Zahnersatz bietet uns die Möglichkeit, ihr natürliches Erscheinungsbild und den vollen Funktionsumfang des Gebisses wiederherzustellen. Unterschieden wird hierbei zwischen festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz.
Ein schönes Gebiss macht selbstbewusst, ist wichtig für die Aussprache und ist essentiell für die Nahrungsaufnahme. Verliert man durch einen Unfall oder mangelnde Hygiene Zähne, geht somit auch immer ein Stück Lebensqualität verloren.
Kronen und Brücken zählen zum festsitzenden Zahnersatz.
Kronen kommen zum Einsatz, wenn ein Zahn durch Karies so stark zerstört wurde und die Möglichkeit fehlt Füllungen sicher und langfristig zu verankern. Eine Krone umgibt den Zahn wie eine Hülle und bietet ihm dadurch Stabilität und langfristigen Schutz.
Brücken werden eingesetzt, um einen oder mehrere Zähne zu ersetzen und die Lücke zu schließen. Hierbei handelt es sich um drei oder mehr zusammenhängende Kronen, die an den Nachbarzähnen befestigt werden. Diese sollte dafür aber in einem entsprechend guten Zustand sein.
Als Alternative zur Brücke können auch Implantate in Betracht gezogen werden.
Zahnprothesen zählen zum herausnehmbaren Zahnersatz.
Bei den herausnehmbaren Zahnprothesen unterscheidet man zwischen Voll- und Teilprothesen.
Sind noch eigene Zähne vorhanden, werden Teilprothesen eingesetzt, die an den gesunden Zähnen verankert werden. Zahnlose Patienten hingegen werden durch sogenannte Vollprothesen versorgt.
Teilprothesen kommen zum Einsatz, wenn größere Zahnlücken nicht mehr durch festsitzenden Zahnersatz versorgt werden können oder dies vom Patienten nicht mehr gewünscht ist. Sie werden mit denen noch im Gebiss vorhandenen gesunden Zähnen verbunden. Die verschiedenen Arten von Teilprothesen unterscheiden sich durch die jeweils unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten an den verbliebenden natürlichen Zähnen.
Die einfachste und preiswerteste Art der Teilprothese ist die Modellgussprothese.
Modellgussprothesen besitzen ein aus Metall gegossenes Prothesengerüst und Klammern aus einer Metalllegierung. Fehlendes Zahnfleisch und Zähne in den Gebisslücken werden durch rosafarbenen Kunststoff und vorgefertigte künstliche Zähne ersetzt. Befestigt wird die Modellgussprothese über die Gussklammern an den noch vorhandenen Zähnen.
Sollte man höhere ästhetische Ansprüche haben, kann eine Modellgussprothese auch klammerlos als sogenannte Geschiebeprothese gestaltet werden. Hierbei werden vorhandene natürliche Zähne überkront und die Prothese wird in die vorgesehene Befestigungsmöglichkeit an der Kroneninnenseite eingeschoben. Nach außen ist das Verankerungselement also nicht sichtbar.
Sind nur mehr wenige natürliche Zähne vorhanden, bildet die Telekopprothese eine komfortable Lösung, um Ästhetik und Funktion in Kombination mit einem ausgezeichneten Halt wiederherzustellen. Die Verankerung findet hier über Kronen statt, welche mit dem Schlüssel-Schloss-Prinzip vergleichbar sind. Der eigene Pfeilerzahn fügt sich perfekt in das vorgesehene Gegenstück in der Prothese und verleiht so der Prothese einen stabilen Halt.
Sind keine Zähne mehr im Kiefer vorhanden, muss eine Totalprothese hergestellt werden, um Ästhetik und Kaufunktion wieder herstellen zu können. Die Prothese wird allein durch die Saugkraft der Mundschleimhaut gehalten. Die exakte Passgenauigkeit der Prothesenbasis ist für einen guten Halt essentiell. Die Saugwirkung ist jedoch auch von einigen anatomischen Voraussetzungen abhängig. So spielt vor allem die Höhe des Kieferkammknochens eine essentielle Rolle. Ist beispielsweise der Knochen schon stark zurückgegangen, ist dementsprechend auch der Halt der Prothese sehr reduziert. Um Patienten einen besseren Tragekomfort und Sicherheit zu geben ist daher oft die Verankerung auf Implantaten sinnvoll.
Eine Zahnprothese ist dann erforderlich, wenn die Lücke zu groß ist um sie durch eine Brücke zu schließen oder der Lückenschluss durch eine Implantatlösung nicht gewünscht oder sinnvoll ist.
Jedes Lückengebiss ist anders und jeder Patient ist individuell. Nach ausführlicher Befundaufnahme beraten wir Sie gerne umfangreich über die verschiedenen Möglichkeiten der Lückenversorgung und finden mit Ihnen ihre individuelle Lösung.
Die Prothese sollte angepasst an die Reinigung ihrer natürlichen Zähne mindestens zweimal täglich erfolgen. Die Prothese sollte nicht mit Zahnpasta, sondern Wasser und Seife gereinigt werden. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind auch bei gut passenden Prothesen zweimal im Jahr sinnvoll, um eine lange Lebensdauer und gleichbleibenden guten Tragekomfort zu garantieren.
Sollte ihre Prothese mit der Zeit doch hartnäckige Beläge aufweisen, die im Zuge der häuslichen Mundhygiene nicht mehr zu reinigen sind, ist es möglich die Prothese im Zuge einer Ultraschallreinigung bei uns professionell säubern zu lassen.
Wir streben nach glücklichen, schmerzfreien Patienten, die gerne lächeln und ihr Leben sorglos genießen. Ihr Wohlbefinden steht stets an erster Stelle – vom Empfang bis hin zur Behandlung. Unsere Türen stehen für Jeden/Jede offen, von jung bis alt.
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